An Lucas Geburtstag um 05.40 Uhr haben wir uns im besten Dorf des Heckengäus getroffen, um mittels Deutscher Volkswagenkraft in Richtung Frankfurt aufzubrechen. Nachdem wir 60 kg Skigepäck und Unterwäsche im Kleinstwagen untergebracht hatten, machten wir uns pünktlich um 06.00 Uhr auf in Richtung Frankfurt Flughafen. Pünktlich um 08.30 Uhr kamen wir am Flughafen an. Nachdem wir das Gepäck eingecheckt hatten, mussten wir (leider) das mitgebrachte Bier vernichten, da die Sicherheitskontrolle Flüssigkeiten > 100ml leider verweigert.
Während des Fluges haben wir versucht möglichst viel der vorhanden Board-Bar zu probieren und Lucas Geburtstag zumindest entsprechend zu begießen.
Der Umstieg in Tokyo war geprägt durch Zeitdruck. Wir hatten ca. 80 Minuten Zeit für den Umstieg. Bereits im Landeanflug wurde wir von einer Stewardess aufgesucht, um uns mitzuteilen, dass eine Kollegin des Bodenpersonals auf uns warten wird, um uns direkt zum Anschlussflug zu bringen. Die besagte Dame hat uns auf der ‚Fast Lane‘ durch die Immigration- und Customs-Behördengänge gebracht und so konnten wir zeitgerecht unser Gepäck für den Inlandsflug nach Sapporo aufgeben. Das Security-Gate wurde für unseren Flug um 08.00 Uhr geschlossen und nachdem wir 07.58 Uhr die Security-Checks abgeschlossen hatten, konnten wir pünkktlich um 08.20 Uhr boarden. Angekommen in Sapporo machten wir uns auf den Mietwagen abzuholen. Glücklicherweise wurde die nachträgliche Buchung eines 4WD akzeptiert und wir konnten einen geräumigen Nissan-Jeep entgegennehmen.
Inzwischen war es ungefähr 11.00 Uhr und wir machten uns auf den Weg nach Asahikawa – unserem ersten Unterkunftsort. Nachdem wir überall gelesen hatten, dass die japanischen Autobahnen aus Kostengründen zu meiden sind, hielten wir uns an die Landstraßen. Allerdings haben japanischen Landstraßen eine Geschwindigskeitsbeschränkung von 50 km/h, so dass wir mindestens 3 Stunden gebraucht haben, um 140 km zu fahren. Die geplanten 2 Stunden auf der Piste sind der Geschwindigskeitsbeschränkung zum Opfer gefallen. Nachdem wir die erste AirBnb-Wohnung nach einiger Sucherei gefunden hatten, machten wir mittels TripAdvisor auf der Suche nach einer Möglichkeit zum Abendessen. Wir wurden fündig bei einem traditionellen japanischen Ramen-Imbiss. Haris wurde auf die Probe gestellt mit Stäbchen seine Ramen-Suppe zu essen ;-)!