Asahidake Onsen

Für den zweiten Tag hatten wir uns vorgenommen nach Asahidake Onsen zu fahren am Fuße des höchsten Berges in Hokkaido – den Asahi Dake mit 2291m. Das ganze ‚Skigebiet‘ besteht wieder aus einer Seilbahn, die uns von uns 1100m auf 1600m bringt. Immerhin gibt es dort zwei Pisten, die von uns aber auch nicht weiter beachtet wurden.

Laut Reiseplan hatten wir uns vorgenommen auf den höchsten Berg Hokkaidos hochzulaufen. Dementsprechend standen wir mit Splitboard, Fellen und Schneeschuhen an der Talstation und konnten es kaum erwarten den Berg zu erklimmen. An der Bergstation angekommen, orientieren wir uns kurz und machten uns auf den Weg in Richtung Fumarole. Für die Luftlinie 700 Meter Strecke und einer Höhendifferenz von 100hm brauchten wir trotz GPS, Kompass und Karten über eine Stunde, da wir uns aufgrund der Sichtverhältnisse hin und wieder Probleme hatten mit der Orientierung. Nachdem kurzzeitig die Sichtverhältnisse eine Sichtweite von mehr als 50 Meter zuließ, erblickten wir die Fumarole. Die Lautstärke der austretenden Gase sowie der starke Schwefelgeruch überraschten uns doch etwas. Möglicherweise standen in entsprechender Entfernung einige Warnhinweise, die aber aufgrund der Schneehöhe allerdings nicht beachten konnten. Um möglichst gute Bilder zu bekommen, haben wir uns direkt vor die Fumarole gestellt.



Nachdem wir für den Weg zu den Fumarole aufgrund den Sichtverhältnissen viel zu viel Zeit verloren hatten, entschlossen wir uns schweren Herzens den geplanten Aufstieg des Asahi Dake abzublasen. So hatten wir wenigstens genügend Zeit das Skigebiet ausgiebig zu erkunden. Zu unserer Überraschung war bereits relativ viel zerfahren und außer einem bereiten aber relativ kurzen freien Hang hatte das Gebiet nicht viel zu bieten. Zudem waren wir darüber erstaunt, dass hauptsächlich Freerider im Gebiet unterwegs waren und die zwei vorhandenen Pisten nur als Zubringer verwendet wurden. Nichtsdestrotz waren die Schneemassen und die Schneequalität überragend, so dass wir für den Rest des Tages viel Spaß im japanischen Powder hatten. Davon konnten wir nicht genug bekommen. Nach dem Skitag machten wir uns auf dem Weg zur nächsten Unterkunft in Furano.